TP Dahlmann/Aust
Samoderžcy i edinoderžavie – Die Begründung des zentralistischen Alleinherrschaftsanspruches der russischen Zaren in der „Zeit der Wirren“ unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl- und Berufungsverfahren von Boris Godunov und Michail Romanov
Am Anfang der offiziellen russischen Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts steht das Narrativ eines intelligenten, tapferen, in jeder Hinsicht hochwürdigen Herrschers von Gottes Gnaden (russ. pomazannik Božij) bzw. eines „gutherzigen Zaren-Väterchens“ (russ. car’-batjuška). Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit den historischen Ursprüngen einer solchen bedingungslosen Anerkennung der Legitimation der russischen Herrscherfamilie und ihrer autokratischen Regierungsweise, deren Begründung auf die sogenannte „Zeit der Wirren“ (smuta oder smutnoe vremja, 1598–1613) zurückgeht.
Projektleitung:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft
Abteilung für Osteuropäische Geschichte
Adenauerallee 4-6
53113 Bonn
+49-(0)228-737272
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft
Abteilung für Osteuropäische Geschichte
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+49-(0)228-739304
Projektmitarbeit:
(Wissenschaftliche Mitarbeiterin)